... man fühlt sich hier gut aufgehoben

 

Bei der „Meisterehrung 2023“ vom Sport Club Siemensstadt befragten wir Geehrte zur „Zukunft der Vereine“


Gina Serrier (63), Ehrung als Berliner Meisterin (Seniorinnen) über 50 Meter Schmetterling:

Ich fühle mich hier sehr wohl, hier im Verein passt einfach alles für mich. Ich finde gut, dass man im Kontakt mit den anderen Mitgliedern ist.

Es muss ganz klar weiter Vereine geben! Ich sehe bei meiner 84-jährigen Mutter, die immer noch im Verein Sport macht, wie fit sie ist. Vor allem die Gemeinschaft mit Gleichgesinnten ist wichtig. Ein Verein muss, um attraktiv zu bleiben, ein gutes und umfangreiches Sportangebot bieten.


Michael Tsytulskyy (11), Ehrung als 3-maliger Berliner Meister im Tanzen:

Seit sieben Jahren bin ich im Verein, mache Tanzen und Ballett. Ich habe viele Freunde hier, man fühlt sich hier gut aufgehoben. Mein Bruder, der 13 Jahre älter ist als ich, hat hier zuerst getanzt. Das fand ich gut und wollte das auch machen.


Stefan Labitzke (45), Ehrung als Berliner Meister im Tischtennis bei den Senioren Ü45:

Die besondere familiäre Atmosphäre im Verein schätze ich sehr. Seit sechs Jahren bin ich Mitglied und trainiere 2- bis 3-mal pro Woche. Ich wünsche sehr, dass Vereine eine Zukunft haben, sehe das aber auch sehr kritisch. Die Tendenz geht dahin, dass die Leute eher ungebunden sein wollen und sich nicht verpflichten wollen. Das ist ein gesamtgesellschaftliches Problem. Hier muss man bei der Jugendarbeit ansetzen! Auch Erwachsene springen ab, weil sie keine festen Termine mehr haben wollen. Wer aber in einer Mannschaft ist und Wettkämpfe bestreiten will, der braucht den Verein.


Detlef Gathmann (71), Ehrung für 30 Jahre Mitgliedschaft im Verein:

Donnerstags gehe ich im Verein immer zur Gymnastik, zum Turnen, weil ich mich da wohlfühle. Sport lebt von der Gemeinschaft, von persönlichen Beziehungen. Das soziale Umfeld ist mir sehr wichtig und das passt hier im Verein. Wir unternehmen auch am Wochenende etwas zusammen, machen zum Beispiel Fahrradtouren.

Und ich glaube an die Zukunft der Vereine. Weil der Mensch ein geselliges Wesen ist und Sport und Fitness gemeinsam zu betreiben immer wichtig sein wird.

 

Auf den Punkt gebracht

„Kaum eine andere Organisationsform hat trotz massiver gesellschaftlicher Veränderungen so lange überlebt wie Sportvereine. Daher bin ich sehr zuversichtlich, dass Sportvereine und Sportverbände auch diesmal gemeinsam einen guten Weg finden werden, sich neuen Herausforderungen inhaltlich und strukturell zu stellen, ohne dabei Bewährtes vorschnell über Bord zu werfen. Allerdings wird das nicht einfach werden – war es aber auch noch nie.“

Prof. Dr. Lutz Thieme, Sportwissenschaftler und Autor für BB


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