Hendrik Schellhammer

Ausführliche Fassung des Textes aus dem Magazin BewegtBerlin, Nr. 4 (Juli/August 2023)

 


Zur Person

Hendrik Schellhammer (25) absolvierte seine Ausbildung zum Veranstaltungskaufmann in der BTFB-Geschäftsstelle und ist dort heute noch tätig. Ehrenamtlich ist er Fußball-Trainer bei Viktoria Mitte.

 


In der BTFB-Geschäftsstelle beschäftige ich mich mit der Vorbereitung und Organisation der Wettkämpfe im BTFB, dem Anlegen der Wettkämpfe im GymNet, der Lagerlogistik und der Koordination Ehrenamtlicher. Weiterhin unterstütze ich beim Aufbau und dem Ablauf weiterer BTFB- Veranstaltungen.


Ich habe beim BTFB eine Ausbildung zum Veranstaltungskaufmann gemacht. Ich habe die Stellenausschreibung im Frühjahr 2020 gelesen und habe mich sehr gefreut zum Vorstellungsgespräch eingeladen zu werden. Schnell wurden allen beteiligen klar, dass die Zusammenarbeit gut passen könnte.


Warum ich mich für einen Beruf im Sport entschieden habe?

Ich komme aus dem Sport - in der Schulzeit an der Poelchau-Schule war ich Fußballspieler A-Jugend (U19) Bundesliga. Die Leute sind in den Vereinen, um Spaß zu haben und sich selbst zu verwirklichen. Wenn man das Glück hat, in dem Umfeld zu arbeiten, dann schafft es eine gemeinschaftliche Atmosphäre. Die Stimmung ist immer gut, man lernt die unterschiedlichsten Menschen kennen mit all ihren Facetten.


Beim BTFB habe ich nicht das Gefühl, mich verstellen zu müssen. Dieses Gefühl bei der Arbeit zu haben, ist mir in meinem Berufsleben sehr wichtig geworden. Zudem spielt es bei allen Menschen keine Rolle, wie alt sie sind, wo sie herkommen, wie sie aussehen, welche Interessen sie haben und was auch immer. Ich habe das Gefühl, dass wir an einen Strang ziehen und hier einen Austausch auf Augenhöhe haben. Diskussionen dürfen auch gerne mal hitzig und oder emotional geführt werden, trotzdem verliert keiner den Respekt und es wird zugehört.


Was macht Arbeiten im Sport für Sie attraktiv?

Berlin ist eine Sportmetropole. Ich bin Berliner seit dem ersten Tag.


Meine Arbeit jetzt ist auch mein gesellschaftlicher Beitrag für die Stadt und die Menschen. Einen schönen Rahmen für Vereinsmitglieder zu schaffen und sie somit auf dem Weg zu ihren Zielen unterstützen zu können, spornt mich an.

Die Menschen hier sind alle immer gut drauf und haben Lust, mit mir zusammen zu arbeiten. Wenn mal Not ist oder eine helfende Hand benötigt wird, ist sich keiner zu schade mit anzupacken. Das überträgt sich auf alle Personen und schafft ein angenehmes Arbeitsklima.


Was ich mit meiner Arbeit erreichen möchte, ist ein reibungsloser Ablauf des Wettkampfes oder der Veranstaltung. Zuschauer und Teilnehmer sollen am besten nichts mitbekommen von der Logistik, um sich voll auf das Event konzentrieren zu können. Hinter den Kulissen läuft es nie perfekt. Es fehlt immer irgendwas oder etwas geht kaputt. Dabei ruhig zu bleiben schnell eine adäquate Lösung zu finden, darum geht’s.


Es gibt Wochen im Jahr an den haben wir mehrere Veranstaltungen an mehreren Wochenenden hintereinander. Die Koordination all dieser Wettkämpfe ist manchmal schon sehr anstrengend. Dort den Überblick zu behalten, ist nicht immer einfach. Die Logistik hinter den Wettkämpfen und Veranstaltungen ist teilweise immens. Wenn es darum geht, bestimmte Bodenflächen aufzubauen, benötigt man schnell einen 40-Tonner, der dann rappelvoll ist und ein- sowie ausgeladen werden muss.


Als wichtigste Partner zähle ich alle Ehrenamtlichen, ohne die gar nichts laufen würde. Viel Kontakt hat man aber auch zu den Bezirks- und Sportämtern. Mit der Senatsverwaltung für Inneres und Sport, aber auch intern in der BTFB-Geschäftsstelle, spricht man sich sehr viel ab und unterstützt sich gegenseitig. Nicole Greßner und Jörn Kasper verfügen über einen riesigen Erfahrungsschatz, die beiden zähle ich auch zu meinen wichtigsten Partnern in der alltäglichen Arbeit.

 


Foto: Juri Reetz


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