Chantal Zahl

Zur Person

Chantal Zahl, 24, SV Preußen Berlin, Ergotherapeutin, aktive Gymnastin und Kampfrichterin


Seit wann betreiben Sie Ihre Sportart und warum genau diese?

Ich betreibe den Sport seit 2003 und kam damals durch Nina Götz (meiner Teamgymnastin) dazu. Meine Schwester war mit ihr in einer Klasse und meine Eltern haben uns beide zu dem Sport geschickt.


War für die Wahl der Sportart entscheidend, ob es ein Einzel- oder Teamsport ist?

Nein, da ich damals noch sehr jung war. Ich hatte noch keine Vorstellungen was es für Möglichkeiten gibt. Ich habe damals mit Einzel und Gruppe angefangen, bin dann zu Paar (2 Gymnastinnen) gewechselt, danach für mehrere Jahre wieder zu Einzel und seit 2014 bin ich in der Wettkampf-Gruppe.


Wie oft trainieren Sie (in Nicht-Corona-Zeiten)?

2-3x die Woche


Wie wichtig ist Ihnen, dass Sie in Ihrer Sportart auch Wettkämpfe absolvieren können?

Wettkämpfe sind mir schon sehr wichtig. Ich trainiere die Choreografien, um sie beim Wettkampf zu präsentieren.


Was ist Ihre Motivation bzw. Ihr persönliches Ziel?

Ich möchte zeigen, dass ich trotz zunehmenden Alters diese Sportart betreiben kann, zusammen mit meinem Team und wir auch erfolgreich sein können.


Was waren bisher bei Wettkämpfen Ihre größten Erfolge?

3. Platz 2017 Deutschland Cup K-Gruppe im Rahmen des Internationalen deutschen Turnfestes in Berlin

2. Platz 2019 Deutschland Cup 2019 in Biberach an der Riß


Was kann man aus Ihrer Sicht durch Wettkämpfe lernen bzw. schulen?

Vor allem Erfahrung. Bei Wettkämpfen können manchmal die eigenartigsten Dinge passieren, die vielleicht beim Training noch nie schief gegangen sind. Durch sie kann zukünftig gelernt werden, wie man beim nächsten Mal damit umgehen kann.


Was gehört für Sie zum Wettkampfleben unbedingt noch dazu bzw. was macht Wettkämpfe für Sie attraktiv?

Ich mag die kleinen Wochenendtrips mit der gesamten Gruppe zu den Wettkämpfen. Das schweißt einen noch mal mehr zusammen. Außerdem mag ich das gemischte Gefühl von Freude, Spaß, Aufregung und Adrenalin kurz vor dem Wettkampf zu spüren.


An welches Wettkampf-Erlebnis erinnern Sie sich besonders gern?

Ich erinnern mich gerne an unseren 2. Platz bei den letzten Deutschen Meisterschaften vor Corona. Das war mein bisher größter Erfolg mit meinen Mädels und wir erinnern uns gerne daran zurück.


Wie schlimm war/ist es für Sie, in der Corona-Pandemie keine Wettkämpfe zu absolvieren?

Am Anfang habe ich es nicht so realisiert, dass ich nicht mehr in die Halle gehen kann. Aber mit der Zeit und der Option ‚Online Training‘ was eine gute Alternative war, habe ich es erst gemerkt, dass das Training einfach nicht mehr dasselbe ist. An dieser Stelle Hut ab und ein großes Dankeschön an meine Trainerin Friederike Briese, die während der Pandemie so viel Motivation und Durchhaltevermögen gezeigt hat und uns über mehrere Monate online trainiert und ein Stück weit was von ihrer Motivation abgegeben hat.


Worauf freuen Sie sich nach der Pandemie am meisten?

Vor allem freue ich mich wieder normal trainieren zu können, dass wir als Gruppe wieder fungieren und gemeinsam mit unseren Trainerinnen unsere Choreografie wieder zum Laufen bringen. Und natürlich freue ich mich auch wieder auf die Wettkämpfe.


Können sie sich vorstellen, auch noch in höherem Alter an Wettkämpfen teilzunehmen?

Ich kann mir schon vorstellen den Sport noch ein paar Jahre zu betreiben und auch bei Wettkämpfen teil zu nehmen. Und wenn ich aufhören sollte, dann habe ich noch die Option als Kampfrichterin weiterzumachen und trotzdem in dem Sport zu bleiben. Da ich auch schon vor mehreren Jahren die Ausbildung zur Kampfrichterin gemacht habe und in meiner Sportart die höchste Lizenz (A-Lizenz) habe, kann ich damit auch größere Wettkämpfe werten und bin trotzdem noch Teil meines Vereins und meiner Gruppe.


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