4 Fragen an...

Brian Gladow, Bundeswehrtrainer am Bundesstützpunkt Berlin Gerätturnen männlich, stand uns für ein Kurzinterview zu den "Finals 2022" und den Berliner Turnern zur Verfügung.

 

Welche Erwartungen haben Sie an die Deutschen Meisterschaften?

Da die Deutschen Meisterschaften im Rahmen der Finals mit mehreren Sportarten gleichzeitig ausgetragen werden, erwarte ich ein großartiges Event mit vielen Zuschauern. Die letzten Wettkämpfe in der Max-Schmeling-Halle waren immer cool. Ich war seit 2010 dort oft bei Wettkämpfen dabei. Ich hoffe, dass wir aufgrund der Masse an Events in der Halle eine klasse Stimmung haben werden.

Was zeichnet die einzelnen Turner aus?

Philipp Herder hat nach den Olympischen Spielen eine längere Pause hinter sich, da er sich in den letzten Monaten auf die Uni konzentriert hat. Er ist im Mehrkampf immer stark.

Karim Rida ist nach einer einjährigen Wettkampfpause aufgrund von Knieproblemen wieder zurück. Er wird an den drei Geräten Pferd, Reck und Barren turnen.

Dario Sissakis ist ein guter Sechskämpfer. Am Boden hat er 2019 bei den Deutschen Meisterschaften Bronze geholt. Dort kann wieder eine starke Leistung erwartet werden, außerdem ist er am Sprung sehr gut.

Auf welche Übungen können sich die Zuschauer freuen?

Spannend werden die Übungen von Philipp Herder am Barren und Karim Rida am Pauschenpferd, wo er mit einem hohen D-Wert startet, sein. Auch die Übungen von Dario Sissakis am Boden und Sprung sind sehr vielversprechend.

Wer sind die größten Konkurrenten für die Berliner?

Lukas Dauser und Nils Dunkel als ehemalige Berliner sowie Andreas Toba im Mehrkampf und Marcel Nguyen und Nick Klessing, die an jeweils drei Geräten turnen werden.

---