43. Turnier der Meister mit Rekordbeteiligung

Datum: 26.11.2018

Vom 22. – 25.11.2018 fand in der Lausitz-Arena Cottbus das Turnier der Meister bereits in seiner 43. Auflage statt. Mehr als 200 Turnerinnen und Turner aus 50 Nationen waren gemeldet. Auch der Berliner Lukas Dauser war am Start, hatte im Barrenfinale aber leider Pech und belegte den achten Platz.


An den beiden Qualifikationstagen konnten sich die Turnerinnen und Turner vom Turnteam Deutschland beachtliche sieben Finaltickets für den DTB sichern. Lukas Dauser, Marcel Nguyen, Sophie Scheder, Leah Grießer, Kim Bui und Felix Remuta haben den Einzug unter die besten Acht geschafft.


Auch wenn es aus deutscher Sicht nichts mit einem Sieg wurde, so wurde den 2.000 Turnfans in Cottbus am Sonntag (25.11.2018) doch einiges geboten. Höhepunkt und Showdown war einmal mehr das Reckfinale mit einem famosen Epke Zonderland, der zum dritten Mal einen Sieg in der Lausitz einfahren konnte.


Spannende Finals an allen Geräten


Sophie Scheder war die deutsche Starterin am Schwebebalken. Die Chemnitzerin hatte leider beim freien Rad Pech und stieg vom Gerät ab. Nur 12,200 Punkte bekam sie für ihre ansonsten sehr schöne Übung, was schlussendlich Rang fünf bedeutete. „Es ist leider richtig schade, es hat am Ende ein bisschen der Pfiff gefehlt. Ich hätte gerne hier auf dem Treppchen gestanden“, sagte Scheder. Der Sieg ging an Rebecca Andrade aus Brasilien mit 13,766 Punkten, die damit ihren zweiten Titel an diesem Wochenende feiern konnte.


Am Boden der Frauen war die Deutsche Leah Grießer die erste Starterin. Leider musste die Karlsruherin bei der Drehung einmal auf den Boden fassen und so Abzüge hinnehmen. 11,933 Zähler für die 20-jährige Medizinstudentin, die Achte wurde. Teamkollegin Kim Bui begeisterte mit ihrer positiven Art und dem Beat ihrer Musik einmal mehr das Publikum. Für ihre schöne Übung bekam „Kimi“ 13,000 Punkte - Platz sechs.


Dann kam das mit großer Spannung erwartete Barrenfinale der Männer. Marcel Nguyen turnte als Dritter und hatte kleinere Unsicherheiten bzw. Probleme mit dem Griff. Den Tsukahara-Abgang ließ er zugunsten des Doppel-Salto gebückt aus. Mit einem im Vergleich zur Qualifikation etwas verringerten Schwierigkeitswert von 5,9 kam er insgesamt auf 14,383 Punkte und Platz fünf. Dann kam Dauser, der führende nach der Qualifikation: Der Berliner turnte sauber auf den Punkt los, hatte dann aber beim Makuts Probleme und musste vom Gerät gehen. Der Sturz kostete den WM-Finalisten einen Punkt Abzug, womit er keine Chance mehr auf eine vordere Platzierung hatte. Nur 14,133 Punkte und Platz acht für den enttäuschten Berliner. „Es ist bitter. Ich weiß nicht was es war. Ich hatte eigentlich ein gutes Gefühl und dann das.“, sagte Dauser. Sieger wurde Oleg Verniaiev mit 15,000 Punkten.


Den Sprung der Männer gewann der Ukrainer Igor Radivilov mi zwei sehr beeindruckenden Sätzen. Im Reckfinale siegte erwartungsgemäß und unter großem Applaus für seine Flugshow der „fliegende Höllander“ Epke Zonderland.


BTFB/DTB


Lukas Dauer (Foto: DTB/picture alliance)

Lukas Dauer (Foto: DTB/picture alliance)


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