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Gruß aus Schmiden

Datum: 01.02.2022

Im letzten Sommer wechselten Anja Kosan und Francine Schoening nach Schmiden, um dort in der Nationalmannschaft Gruppe durchzustarten und sich für die Olympischen Spiele 2024 in Paris zu empfehlen. Wir haben sie gefragt, wie die ersten Monate nach diesem großen Schritt für sie waren.

 

Wie war der Umzug nach Schmiden, wie verlief die Wohnungssuche, der Schulwechsel bzw. Unistart?

Francine: Die Wohnungssuche verlief bei mir sorgenfrei, da ich in das RSG-Internat einzog. Der Umzug nach Schmiden war, wie jeder andere Umzug auch, natürlich stressig. Doch hat mir meine Mutter die meiste Arbeit abgenommen, indem sie mein Zimmer eingeräumt hat, während ich mich bei meinem ersten Training befand. Der Abschied von der Poelchau-Oberschule in Berlin viel mir sehr schwer, doch habe ich mich so langsam an das Schulsystem hier gewöhnt.


Anja: Um die Wohnungssuche musste ich mir ebenfalls keine Sorgen machen. Ich bin in eine WG eingezogen, die vom STB bereitgestellt wurde. Der Umzug war bei mir dank der Hilfe meiner Familie etwas weniger stressig. Das neue Leben in der Uni fiel mir anfangs etwas schwer, da es doch sehr anders ist, als in der Schule. Mittlerweile finde ich mich aber sehr gut zurecht.


Die ersten Wochen in Schmiden – was gibt es für Unterschiede zu den Abläufen/Routinen i.Vgl. zu Berlin, wie ist das Training mit den anderen Gymnastinnen der Nationalmannschaft?

Wir haben uns schon innerhalb der ersten Woche in Schmiden einleben können. Das lag vor allem daran, dass wir die Gymnastinnen und Trainer schon von zahlreichen Lehrgängen im Voraus kannten. In der ersten Woche fielen uns die Erwärmung und das Ballett besonders schwer, weil wir in Berlin ein etwas anderes Programm hatten. Das Training mit Geräten fiel uns im Gegensatz dazu etwas leichter, weil wir in einer Phase kamen, wo noch viele neue Sachen ausprobiert wurden.


Was waren eure Highlights im letzten halben Jahr?

Eines unserer Highlights war der Besuch von Tatjana Sergaeva, der ehemaligen Trainerin der russischen Nationalmannschaft. Sie hat uns viele neue Dinge beigebracht und ihre Erfahrungen mit uns geteilt. Ein weiteres Highlight war, dass wir die WM-Vorbereitung der anderen Mädels miterleben konnten. Dabei haben wir versucht, sie bestmöglich zu unterstützen und auszuhelfen, falls es Probleme oder Krankheitsfälle gab.


Worauf freut ihr euch 2022 besonders?

Als erstes steht für uns Ende Januar ein Trainingslager in Kienbaum zur Vorbereitung auf die nächste Saison an. Diese startet mit dem einheimischen Wettkampf „Schmiden International“ Anfang März. Bis dahin liegt noch viel Arbeit vor uns. Danach geht´s für uns richtig los und wir freuen uns schon auf die vielen neuen Erfahrungen, die auf uns zu kommen.


Fühlen sich wohl Nationalmannschaftszentrum in Schmiden - Anja Kosan und Francine Schoening.

Fühlen sich wohl Nationalmannschaftszentrum in Schmiden - Anja Kosan und Francine Schoening.

Francine Schoening (Mitte links) und Anja Kosan (Mitte rechts) inmitten der Gymnastinnen des Bundesstützpunktes RSG Berlin.

Francine Schoening (Mitte links) und Anja Kosan (Mitte rechts) inmitten der Gymnastinnen des Bundesstützpunktes RSG Berlin.


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