Ksenia Volodko

Ausführliche Fassung des Textes aus dem Magazin BewegtBerlin, Nr. 2 (Dezember 2020)

 


Zur Person

Die ehemalige Bundeskadergymnastin Ksenia Aleksandrovna Volodko ist 17 Jahre alt, Abiturientin und ehrenamtliche RSG-Trainerin.

 


Ja natürlich passt Jugend und Ehrenamt! Denn wenn man eine Leidenschaft hat, sollte man diese ausleben, auch wenn’s ein Ehrenamt ist. Es gibt sehr viele Vorteile im Ehrenamt, ich habe bis jetzt viele positive Erlebnisse gehabt. Außerdem lernt man viele neue Menschen kennen, die die gleiche Leidenschaft teilen und das gleiche Ziel verfolgen.


Nach meinem plötzlichen Karriere-Ende hat mich meine erste Trainerin Beate Giese angeschrieben und zum Training eingeladen. Ich habe im 1. VfL Fortuna Marzahn als Gymnastin angefangen und arbeite dort jetzt als Trainerin. Ich wollte schon immer Trainerin werden, der Job macht mir Spaß und ich kann mir ein Leben ohne die Rhythmische Sportgymnastik nicht vorstellen. Ich trainiere im Ehrenamt schon zweieinhalb Jahre, es ist auf jeden Fall eine langfristige Entscheidung.


Ich freue mich, wenn ich die Erfolge bei den Kindern sehe, und weiß, dass da viel Arbeit und Liebe drin steckt. Das ist meine größte Motivation. Ich mag es sehr, mit Kindern zusammenzuarbeiten, besonders in diesem Alter sind sie sehr entwicklungsfähig und offen für alles. Vor allem, wenn die Kinder ein besonderes Vertrauen zu einem entwickeln.


Da ich nächstes Jahr mit dem Studium im Sportmanagement starten möchte, ist es gut, wenn ich schon einige Erfahrungen mitbringe. Da habe ich den Vorteil, dass man als Trainer viel im Voraus planen muss und immer einen zweiten Plan parat haben sollte. Ebenso lerne ich meine Zeit so einzuteilen, dass ich alles schaffe und nicht in Zeitdruck gerate. Selbst im Alltag ist das Ehrenamt ein Vorteil.


Seit September dieses Jahres bin ich eine lizensierte Trainerin. Da erfahre ich viel Wertschätzung, da man weiß, dass ich da viel Fleiß und Freizeit reinstecke. Alle finden es erstaunlich, dass ich in meinem Alter schon so einen großen Schritt machen konnte. Außerdem fühle ich mich in meinem Verein sehr wohl, da wir alle sozusagen eine kleine Familie sind.


Für die nächste Zeit wünsche ich mir, dass ich weiterhin so viel Spaß dabei habe und meine Kleinen weit in der Rhythmischen Sportgymnastik kommen. Hoffentlich dürfen wir bald wieder die Halle nutzen und weiter an unseren Zielen arbeiten.

 


Foto: Juri Reetz


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